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Author Archives: Jakob Ohm

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Monatsmotto Mai 2018

“Make a difference – Große Ziele können wir nur gemeinsam erreichen!”

Bibelvers: Apg 4,32ff

„Die Menge derer, die gläubig geworden waren, war ein Herz und eine
Seele. Keiner nannte etwas von dem, was er hatte, sein Eigentum, sondern sie hatten alles gemeinsam. Mit großer Kraft legten die Apostel Zeugnis ab von der Auferstehung Jesu, des Herrn, und reiche Gnade ruhte auf ihnen allen. Es gab auch keinen unter ihnen, der Not litt.“

Impuls
Ein hohes Ideal, das wir in der Bibel finden: „ein Herz und eine Seele“ – das mag zunächst
irgendwie unrealistisch wirken. Aber wenn wir an die eigene Familie denken: auch da mag
es Probleme geben und man muss auch nicht immer einer Meinung sein, aber wenn es
darauf ankommt hält man zusammen und hat „alles gemeinsam“. Vielleicht hast Du diese
Erfahrung auch in der Projektwoche in deiner Stadt machen können. Wenn wir in dieser
Haltung zusammenleben, dann wächst auch die Bereitschaft zu teilen und einander beizustehen
– untereinander und auch mit denen, die wirklich in Not sind.
Nehmen wir uns für den neuen Monat doch mal vor, genauer hinzuschauen, wo es möglicherweise
auch unter uns jemanden gibt, der Sorgen hat, dem es nicht gut geht oder der
auch schlicht „Not leidet“. Dadurch entsteht Freundschaft und wächst Gemeinschaft, und
wir werden erstaunt feststellen, dass wir auch mit kleiner Kraft Großes erreichen können.
Jakob Ohm

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Monatsmotto April

„Celebrate – freu Dich über den Erfolg des Anderen wie über Deinen eigenen!“

 

Bibelvers: 2 Kor 1,24

„Wir sind nicht Herren über euren Glauben, sondern Diener eurer Freude!“

Impuls:
Am Bahnhof meiner Heimatstadt hatte ich neulich folgendes Erlebnis: Ich wartete auf den Zug als sich ein älterer obdachloser Mann neben mich auf die Bank setzte. Sehr zurückhaltend fragte er mich nach etwas Geld, außer ein paar Cent konnte ich ihm jedoch nichts geben. Als ich sein Gesicht sah, fiel mir plötzlich ein, dass ich ihm etwas viel Wertvolleres schenken konnte: ich wollte ihm die acht Minuten schenken, die ich hatte bis mein Zug kam. Wir kamen ins Gespräch, er erzählte wo er herkam und wie sein Alltag aussieht. Als mein Zug kam und wir uns trennten, merkte ich, dass auf seinem und meinem Gesicht so etwas wie ein Lächeln entstanden war – das Zeugnis von einem Stück gewachsener Beziehung! Im Zug dachte ich: Schade, dass dies nur eine zufällige Begegnung war. Wieviel Freude könnte ich wohl geben, wenn ich mir vornehme, regelmäßig ein wenig meiner Zeit Menschen zu schenken, die sonst niemanden haben, der ihnen zuhört? Mit sehr wenig Aufwand können wir zu Boten der Hoffnung werden und „Diener der Freude“ sein. Ich finde: ein tolles Lebensmotto – und das nicht nur in der Osterzeit!

Jakob Ohm

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Monatsmotto März

„Take care of– behandle alle mit Respekt, jeder ist wichtig!”

 

Bibelvers: Mt 25,40

“Jesus sagt: „Was ihr einem meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“

Impuls: „Respekt“ – dieses Wort benutzen wir in den unterschiedlichsten Zusammenhängen: Respekt vor Menschen mit besonderen Fähigkeiten, vor Eltern, vor großen Aufgaben… Doch was ist eigentlich mit den Menschen, die eher am Rand stehen, deren Leben sich eher im Verborgenen abspielt? Sie sind oft gar nicht in unserem Blickfeld. Ich denke da an ältere Menschen, an Menschen die wegen Geldsorgen lieber zuhause bleiben oder die einfach einsam sind. Es gibt aber auch Situationen, in denen die Versuchung groß ist, wegzusehen und nichts zu machen. Etwa wenn ein Mitschüler gemobbt wird, sei es auf dem Schulhof oder – oftmals noch verletzender, weil anonym – im Internet. Der erste Schritt, um jemanden zu respektieren ist dann oftmals ihn bewusst wahrzunehmen, seine Situation zu sehen und seine Nöte ernst zu nehmen. Dadurch überwinden wir die Gefahr der Gleichgültigkeit und geben das Signal: „Du bist mir wichtig – egal was andere sagen!“. Dieses Gefühl lässt aufleben und gibt neue Hoffnung. Und: wir dürfen uns darauf verlassen, dass wir Jesus dann ganz nah sind!

Jakob Ohm