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Internationales Austausch-Forum für ehemalige Jugendliche von socioMovens

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Internationales Austausch-Forum für ehemalige Jugendliche von socioMovens

Ende April trafen sich 23 Jugendliche und Partnerinnen und Partner von socioMovens aus sechs Partnerländern zum internationalen Austausch in digitaler Form

Aufgrund der derzeitigen Möglichkeiten wurde  ein internationales Austausch-Forum für ehemalige Jugendliche organisiert, um allem Social Distancing zum Trotz ein Zeichen der Gemeinschaft in digitaler Form zu setzen. 

Nach einer Begrüßung und Einstimmung mit dem socioMovens Video von der letzten internationalen Präsenzveranstaltung, in Budapest 2018, starteten wir in eine Warm Up-Runde zum Kennenlernen. Im Rahmen des Kennenlernens beschrieben die Teilnehmenden das Whiteboard, um anzugeben, von wo sie gerade digital zugeschaltet sind: 

Abschließend lockerte das Spiel “Everyone who” die Jugendlichen auf und brachte sie näher zusammen. Schnell zeigte sich so, dass einige der Teilnehmenden gerade studieren und mindestens die Hälfte auch schon in Budapest 2018 dabei war. 

In guter socioMovens-Tradition gab Thorsten von der Fazenda da Esperança in Xanten einen spirituellen Impuls zum Thema “Gemeinsam auf dem Weg sein”. Zuerst  beteten wir gemeinsam, jeder in seiner Sprache, das VaterUnser. Ausgehend von dem Bibeltext Lk 24,13-35 machte Thorsten eine Betrachtung des Bibeltextes. Gerade mit Blick auf die derzeitige Corona-Pandemie zeigte er auf, dass viele Menschen, wie die Jünger Jesu, enttäuscht und traurig sind. Aber mit dem Glauben an die Auferstehung des Herrn und den Beginn möglicher Änderungen im Hier und Jetzt dürfen wir auf eine bessere Welt und Zeit hoffen.

Gestärkt starteten wir in sechs kleine sogenannten “Breakout rooms”, um den digitalen Austausch zu aktuellen Aktivitäten, die im Rahmen der Hygieneregeln stattfinden, auf nationaler Ebene zu ermöglichen. Hierbei wurde deutlich, dass trotz oder gerade aufgrund der derzeitigen Situation Engagement weiterhin möglich und auch notwendig ist. So berichtete die polnische Gruppe aus Poznan, dass sie jeden Samstag an der Essenausgabe für bedürftige Menschen helfen. Die Gruppe aus Lipova in Rumänien erzählte begeistert von vielen kleinen Aktionen, in denen sie Lebensmittelpakete an sozial benachteiligte Menschen in der Stadt verteilt haben. Zudem haben sie dieses Jahr zum orthodoxen Osterfest Kindern kleine Osterpakete überbracht, ein schönes Zeichen der Solidarität in der Gesellschaft und zu anderen Kirchen. 

Anschließend intensivierten wir den internationalen Austausch, indem die Teilnehmenden international gemischt in kleine Gruppen geschickt wurden. Hierdurch hatten die Teilnehmenden noch einmal mehr die Möglichkeit sich besser kennen zu lernen und sich über die jeweilige Arbeit der local communities auszutauschen. Nach zwei Durchgängen kamen wir noch einmal alle in der großen Runde zusammen. 

Insgesamt war bei allen Teilnehmenden die Freude über dieses stattgefundene Treffen  groß und auch der Wunsch da, ein solches Treffen zu wiederholen. Auch wenn digitale Treffen große Veranstaltungen in Präsenz nicht ersetzen können, konnte so die gemeinsame Verbundenheit gestärkt werden.

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Konrad Haase

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