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Ein Zeichen gegen Vereinsamung in Zeiten des social distancing – First Generation Meeting in Nysa

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Ein Zeichen gegen Vereinsamung in Zeiten des social distancing – First Generation Meeting in Nysa

Mitte August gab es einen ersten Lichtblick für die Jugendlichen und Partner*innen aus Polen: Im Rahmen der Corona-Vorschriften konnte ein dreitägiges Treffen von socioMovens begeisterten Jugendlichen auf der Fazenda da Esperança in der Nähe von Neiße in Polen stattfinden. Aufgrund der Covid-19 Pandemie geht die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen sowie Partnerinnen und Partnern aus den Partnerschaftsländern in Ost- und Mitteleuropa vorerst per Videokonferenz im Geiste von socioMovens weiter.

Das erste Halbjahr dieses Jahres war geprägt von einer Zeit des Social Distancing aufgrund der Covid-19 Pandemie. Daher konnten in dieser Zeit nur Online-Treffen bei und auch mit den Partner*innen von socioMovens in Ost- und Mitteleuropa stattfinden. Das Treffen in Polen Anfang August war somit für die socioMovens begeisterten Jugendlichen in Polen eine Art Lichtblick in diesen Zeiten. Das dreitägige Treffen fand auf der Fazenda da Esperança in der Nähe von Neiße (polnisch: Nysa) statt. Auf Grundlage des gemeinsamen Interesses, sich für Menschen am Rande der Gesellschaft einzusetzen, besteht eine langjährige Partnerschaft zwischen socioMovens und der Fazenda da Esperança.

Seit 2013 führt „socioMovens“ in Partnerschaft mit der Kommende und zusammen mit Akteuren vor Ort solche Projektwochen und Projektwochenenden für Schüler*innen und Studierende in Mittel- und Osteuropa durch. Junge Menschen werden zum gemeinsamen Engagement für eine soziale europäische Zivilgesellschaft ermutigt. Insgesamt konnten seit 2013 schon über 40 jugendsoziale Projektwochen stattfinden. Das Besondere dieser Angebote liegt darin, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen für die soziale Dimension der Gesellschaft zu sensibilisieren und zu praktischer Solidarität anzuleiten. In ihren Heimatorten beschäftigen sie sich intensiv mit drängenden sozialen Fragen, wie etwa mit Strategien zur Armutsbekämpfung oder dem Umgang mit sozialen und ethnischen Minderheiten.

Bei diesem Treffen auf der Fazenda waren 12 Jugendliche aus unterschiedlichen Orten aus Polen angereist, um sich geistig zu stärken und sich über das soziale Engagement auszutauschen. Neben der Stärkung der Gemeinschaft dienen diese Treffen auch der Vernetzung innerhalb des Landes. Auf der Fazenda wurden die Jugendlichen und Koordinator*innen sehr herzlich aufgenommen und durften innerhalb der drei Tage mit den Menschen auf der Fazenda die Gemeinschaft miterleben. Der Tag auf der Fazenda beginnt mit einem Tagesmotto, welches aus dem gemeinsamen Lesen der Bibel gewählt wird. Am Tag wird gemeinsam gearbeitet, ob in der Küche oder im Garten. Am Abend findet dann eine Reflexion des Tages sowie des Tagesmottos statt. Ein wichtiger und für die Jugendlichen intensiver Programmpunkt waren Zweiergespräche zwischen den Jugendlichen bei einem ausgedehnten Spaziergang über ihre Erfahrungen mit und ihr Engagement bei socioMovens. Wie die Jugendlichen in der Abendreflexion darlegten, brennt ihr Herz gerade für socioMovens. Sie sind begeistert von der christlichen Gemeinschaft und dem Einsatz für eine solidarischere Gesellschaft in Polen und in Europa.

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Konrad Haase

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