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Author Archives: Eikenbusch

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Monatsmotto Mai 2016

„Make a difference! – Große Ziele können wir nur gemeinsam erreichen.

Bibelstelle: 1 Kor 14,26
„Alles geschehe so, dass es aufbaut.“

Das Gefühl kennt vermutlich jeder von uns: Manchmal fällt es schwer, sich die Zeit gut einzuteilen und alle Aufgaben, die an uns gestellt werden, zu erfüllen. Wenn dann noch andere Leute mit ihren Wünschen und Erwartungen an uns herantreten, uns vielleicht sogar nerven, ist eine solche Reaktion verständlich: „Lass mich erstmal in Ruhe, ich habe gerade selbst genug um die Ohren!“

Es gibt ein berechtigtes Maß an Sorge um sich selbst, und es ist natürlich wichtig, die eigenen Ziele zu verfolgen. Aber wann bin ich so weit, mich für andere Menschen einzusetzen, ohne selbst zu kurz zu kommen?

Es gibt ja ein übergroßes Angebot an Dingen, mit denen ich meine Zeit verbringen kann: Treffen mit Freunden, Internet, Hobbys usw. Was ist für mich jetzt dran, was ist wichtig? Paulus bringt eine andere Sichtweise ins Spiel: „Alles geschehe so, dass es aufbaut.“ Damit meint er: Was ist tragfähig und beständig, wie kann etwas wachsen?

Das können wir in diesem Monat konkret austesten: indem wir bewusst versuchen, zwi-schen den vielen Möglichkeiten des Alltags das auszuwählen, was mich bestärkt und weiterbringt, und jenes zu reduzieren, was bloßer Zeitvertreib ist und wenig Nutzen hat. Eine Hilfe kann dabei sein, besonders auf die Menschen in meinem Umfeld zu schauen: Was ich tue, sage, wie ich anderen begegne – das kann alles dazu beitragen, dass Gemeinschaft entsteht. Mit einer solchen Grundhaltung des „Aufbauens“ werden meine persönlichen Ziele in ein großes Ganzes gestellt. Und manche Ziele lassen sich gemeinsam viel leichter erreichen!

 

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Monatsmotto April 2016

„Celebrate! – Freu dich über den Erfolg des anderen wie über den eigenen.

Bibelstelle: 1 Kor 12,26f.
„Wenn darum ein Glied leidet, leiden alle Glieder mit, wenn ein Glied geehrt wird, freuen sich alle anderen mit ihm. Ihr aber seid der Leib Christi, und jeder einzelne ist ein Glied an ihm.“

Wenn es einer guten Freundin oder einem guten Freund so richtig schlecht geht, merken wir das meistens sofort. Dann fällt es uns leicht, sich in sie hineinzuversetzen und Mitgefühl zu zeigen. Aber wie ist das mit den vielen anderen Menschen in meinem Umfeld? Wie weit reicht unsere Empathie da?

In seinem Brief an die Gemeinde von Korinth schildert Paulus ein Idealbild: Jeder leidet mit dem anderen mit, alle bilden eine Gemeinschaft in Christus. Aber ist das überhaupt realistisch? Ich kann doch nicht mit jedem mitleiden. Wo soll ich eine Grenze setzen: bei meiner Familie und Freunden, bei den Mitschülern, bei den Menschen in meiner Stadt, oder bei all jenen, deren Leid uns täglich in den Nachrichten gezeigt wird?

Paulus‘ Idealbild von den Gliedern kann uns in folgender Weise eine Hilfe sein:
Indem wir in diesem Monat bewusst darauf achten, wann wir Freude und Empathie für unsere Mitmenschen aufbringen, oder aber auch, wann wir z.B. Neid empfinden oder uns die Anderen mit ihren Sorgen und Emotionen nerven. Wenn wir am Ende des Mo-nats zurückblicken, erkennen wir vielleicht Momente, bei denen wir gespürt haben, dass wir offener und sensibler für die Gefühle und Situationen Anderer sein möchten – und auch können. Probieren wir es aus!

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Monatsmotto März 2016

„Take care of! – Behandle alle mit Respekt, jeder ist wichtig.“

Bibelstelle: Mt 5,41
„Wenn dich einer zwingen will, eine Meile mit ihm zu gehen, dann geh zwei mit ihm.“

In unserem Alltag versuchen alle Menschen irgendwie miteinander auszukommen. Dasklappt mal besser, mal schlechter.

Aber wenn wir genauer hinsehen, kennt jeder Leute, die uns unsympathisch sind und mitdenen wir am liebsten nichts zu tun haben wollen. Vielleicht sogar aus gutem Grund, wenndiese Menschen uns ärgern, schlecht behandeln oder unter Druck setzen. Eine nachvollziehbare Reaktion wäre, sie möglichst zu ignorieren und links liegen zu lassen. Geschiehtihnen das nicht zu Recht?

Jesus meint Nein! In seiner Bergpredigt, als er über Vergeltung spricht, schlägt er uns vor: „Wenn dich einer zwingen will, eine Meile mit ihm zu gehen, dann geh zwei mit ihm.“ Was soll das bringen? Zunächst bedeutet ein solches Verhalten eine große Überwindung, sich auf diejenigen, die uns etwas Schlechtes wollen, einzulassen. Aber es kann etwas bewirken: Wenn wir versuchen, diese Menschen zu lieben und ihnen etwas Gutes zu tun, dann werden sie mit der Zeit erkennen, dass wir irgendwie anders reagieren, als sie erwartet hätten. Dann beginnt sich etwas zu verändern.

Für diesen Monat sind wir eingeladen, insbesondere diejenigen unserer Mitmenschen in den Blick zu nehmen, die wir gar nicht mögen oder bei denen es uns schwerfällt, auf sie zuzugehen. Lassen wir uns von solchen Begegnungen überraschen!